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 Schule&Freizeit
Hasler Offline



Beiträge: 7

05.11.2004 22:48
Skaterpark Niederhasli Antworten

NIEDERHASLI / Oberstufenschüler wünschen sich in der Gemeinde einen Skaterpark

«Den Jugendlichen soll es wohl sein»

Die Jugendkommission unterstützt den Wunsch der Niederhasler Jugend nach einem Skaterpark. Die Jugendlichen selber hoffen, dass das Projekt an einem Ort in der Gemeinde realisiert werden kann, wo sie niemanden stören.
Inga Struve


Die 12- bis 15-jährigen Schüler vom Skate-Team Niederhasli setzen sich für einen Skaterpark ein.

«Der Skaterpark ist schon seit längerem ein Bedürfnis der Niederhasler Jugendlichen», sagt auf Anfrage Claudia Suppiger Kleiner, Präsidentin der Jugendkommission Niederhasli. Kürzlich hat die Kommission beim Gemeinderat ein entsprechendes Projekt eingereicht. Dieses sieht einen Skaterpark bei der Trösch-Scheune an der Furtstrasse vor. Zurzeit liegt das Projekt beim Kanton; 26 Parteien haben den baurechtlichen Entscheid verlangt.

Partizipation der Jugendlichen

Der Kiesplatz an der Furtstrasse sei geeignet, weil er von allen diskutierten Varianten am weitesten weg von bewohnten Gebieten sei, führt Suppiger Kleiner aus. Ausserdem könne dort der Skaterpark mit nur wenigen baulichen Massnahmen realisiert werden. «Die Idee ist, dass die Jugendlichen für den Platz selber Verantwortung übernehmen und dort für Ruhe und Ordnung sorgen.»

Dass dieses Partizipationsprinzip funktioniert, kann sich auch Roland Fröhlich vorstellen: «Ein Platz voller Abfall und allenfalls Glasscherben ist nicht befahrbar, gefährlich und somit auch nicht im Interesse der Skater», sagt er. In der Gruppe der jugendlichen Niederhasler Skater ist er als Ältester der Vertreter gegenüber der Gemeinde. Fröhlich nimmt an den Sitzungen der Jugendkommission teil und ist für das Skaterpark-Projekt mitverantwortlich. «Im Moment ist die Situation für alle unbefriedigend», erläutert er. Die Anwohner der Dorfstrasse beim Gemeindehaus reklamierten wegen des Lärms der Skater.

Und für sie selber sei beispielsweise der Plattenbelag die falsche Unterlage. Ideal wäre ein feiner Teerbelag, der im Sommer nicht zu weich werde und auf dem sie sich bei Stürzen nur wenig verletzten. «Wichtig ist zudem, dass das Projekt gemeinsam mit den Jugendlichen ausgearbeitet und umgesetzt wird», so Fröhlich. Denn nur so entspreche es auch ihren Bedürfnissen.

Dorfstrasse ungeeignet

«Halb Niederhasli ist im Skate-Team dabei», sagt der 13-jährige Yannick Dobler. Ebenfalls zum Team gehören Jeffrey Spörri, Reto Hefel und Giuseppe Renga. Alle vier gehen im Schulhaus Seehalde in die Oberstufe und skaten leidenschaftlich gern. Es müsse doch möglich sein, einen Platz zu finden, wo sie beim Skaten niemanden störten, sind die Jugendlichen der Meinung.

Die Lösung an der Furtstrasse würden sie begrüssen. Und: «Wir sind keine Hänger und machen auch keine Sachen kaputt.» Sie wollten skaten, weil ihnen dieser Sport Spass mache. Die Dorfstrasse erachten auch sie als ungünstigen Platz: «Dort ist es gefährlich für die Leute, und viele reklamieren, wir seien zu laut.»

Erlenpark - eine Alternative?

Die Jugendlichen, Roland Fröhlich und auch die Präsidentin der Jugendkommission betrachten die Anlage im Dielsdorfer Erlenpark nicht als Alternative. Der Eintritt sei zu teuer, die Anlage in schlechtem Zustand und zudem für Skater ungeeignet. «Wir wünschen uns vor allem Rails», sagen die Teenager. Im Erlenpark seien diese niederen Geländerstangen, an denen sie ihre Akrobatik ausführen möchten, nicht vorhanden. Und Suppiger Kleiner ergänzt: «Der Erlenpark ist vor allem für Rollerblader geeignet, für die Skateboarder sind die Wege zu kurz und zu uneben.»

Gemäss Jugendkommissionspräsidentin kostet die Asphaltierung des Kiesplatzes an der Furtstrasse die Gemeinde rund 50 000 Franken. Weitere Erstellungskosten entstünden keine, da für die Gerätschaften ein Sponsor gefunden sei. Sie hoffe, dass der Kanton das Projekt bewillige. «Den Jugendlichen soll es in Niederhasli wohl sein, sie sollen ihre Freizeit im Dorf verbringen können.»

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